2008

Einmal und nie wieder

Hier ein Versuch mit einem neuen Futter, das jedoch einmalig bleiben wird. Die Forelle war eigentlich für uns gedacht, doch leider war sie für den menschlichen Verzehr nicht mehr geeignet, da wir sie zu lange aufgehoben hatten. Gut, es war jetzt noch nicht so schlimm und man hätte es versuchen können, doch lieber kein Risiko eingehen, zumal ich schon einmal im Krankenhaus gelegen bin wegen so einer Sache. Piranhas sind da um einiges härter im nehmen, sie werden nicht umsonst als Gesundheitspolizei bezeichnet und fressen in der Natur sehr gerne Aas. Das es bei einem einzigen Versuch bleiben wird, liegt aber nicht daran, dass sich die Piranhas den Magen verderben könnten, im Gegenteil es hat ihnen sehr gut geschmeckt. Vielmehr ist die Fütterung einer Forelle, durch ihren sehr hohen Fettanteil eine starke Belastung für das heimische Aquarium. Zudem wie auf Bild 3 zu sehen ist, zerfällt so eine Forelle sehr schnell und die Fasern verteilen sich im ganzen Aquarium. Ich hatte drei Tage erhebliche Probleme, weil andauernd irgendwelche Teilchen in irgendeiner Ecke lagen und somit die Wasserwerte erheblich verschlechterten. Es war am zweiten Tag sogar so schlimm, dass ich einen Not-Wasserwechsel machen musste. Die Fettschicht an der Oberfläche brauchte auch fast eine Woche, um ganz zu verschwinden. Diese Fettschicht verhindert unter Umständen den Gasaustausch zwischen Luft und Wasser und trägt somit kaum zur Besserung bei.
Fazit, einmal und nie wieder.

Piranhabecken
Piranhabecken
Piranhabecken

Bilder

Piranhabecken
Piranhabecken

Alles neu macht der Mai

Alles neu macht der Mai, deshalb war heute großes Reinemachen angesagt. Die Pflanzen haben sich so gut entwickelt, dass ich einen großen Teil herausschneiden musste.
Die Pflanzen wurden aber nicht entsorgt, sondern sorgfältig verpackt und an Mitglieder unseres Forum verschickt.

Piranhabecken
Piranhabecken

Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch zeigen, dass Piranhas in Wirklichkeit sehr scheue Tiere sind und sich lieber Tod stellen als blitzschnell zu zu beißen. Trotzdem sei an dieser Stelle erwähnt, "Kinder, das nicht zu Hause nachmachen". Piranhas sind sicher keine Kuscheltiere, aber sicher auch keine Killer.

Piranhabecken
Piranhabecken

Lieber stehen sie etwas abseits in einer dunklen Ecke und beobachten.

Piranhabecken

Was mich besonders freute, dass es endlich mit anderen Fischen im Aquarium geklappt hat. Es kommen immer wieder die Frage nach Beifischen bei mir an, hier kann nur gesagt werden, es kann gut gehen, muss aber nicht. Ich konnte feststellen, dass je älter die Piranhas werden, desto eher funktioniert es. In der Zwischenzeit habe ich über 100 Antennenwelse, ca. 50 Guppy, ein paar Saugschmerlen, 5 Rüsselbarben und einige Amano Garnelen im Becken. Bei den Antennenwelsen und Guppy gibt es regelmäßig  Nachwuchs, so dass die Anzahl immer stabil bleibt.

Piranhabecken

Hier das Becken kurz nach der Reinigung. Schön sieht man die Sauerstoffbläschen, die von den abgetrennten Pflanzenblätter nach oben steigen.

Piranhabecken
Piranhabecken

Alles gut

Pflanzen und Piranhas entwickeln sich nach wie vor prächtig.

Piranhabecken
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