Für den Rest des Jahres gab es eigentlich keine weiteren Probleme und alles läuft bestens.

Der Zustand des kranken Piranhas hat sich zusehends verschlechtert und am heutigen Tag wurde er Opfer seiner Artgenossen. Dies ist in doppeltem Sinne schade, da ich schon einen Termin für eine Operation hatte. Zu dem Entschluss kam ich, als ich mit einer der führenden Tierärztinnen, Frau Doktor Leitlechner, Kontakt aufgenommen hatte und sie auch bereit war das Geschwür zu operieren. Leider verzeiht die Natur keine Schwäche und die Artgenossen haben es in Piranhamanier erledigt, es wäre eh fraglich gewesen, ob die Operation den gewünschten Erfolg gebracht hätte. Die Artgenossen hatten ihn so ungünstig erwischt, dass selbst das sofortige Eingreifen ihn nicht mehr retten konnte +RIP+

Hier mal ein paar Bilder vom anderen Becken, dass bei mir im Geschäft steht. Ist mehr oder wenig eine Auffangstation für Aquarienauflösungen oder ähnlichem.

Größe: 450 Liter, Besatz: Neon, Guppy, Skalar, Antennenwelse, Panda-Wels und andere.

Die Verletzung ist noch nicht ganz verschwunden, aber sie sieht schon bedeutend besser aus. Fressen tut der Piranha auch als ob nichts wäre, nur leider konnte ich noch keine vernünftigen Bilder von ihm machen, da er sich in seiner Höhle versteckt hatte. Im übrigen Becken ist wieder alles im grünen Bereich (siehe Bilder).

So, vier Tage sind um und ein 50 % Wasserwechsel ist angesagt. Gleich noch einiges von den Pflanzen herausgeschnitten und eine gute Menge Easy Life ins Wasser, was die "guten" Bakterien wieder reaktiviert und Reste vom Medikament neutralisiert.
Der Nebel, der entsteht, wenn man Easy Life ins Wasser gibt, ist völlig ungefährlich und zeigt, dass die Mineralien aktiv werden. Nach 3-4 Stunden ist das Wasser wieder klar.

Da es etwas problematisch ist den Piranha außerhalb des Aquariums zu behandeln, (weiß nicht ob der Tierarzt da begeistert wäre) habe ich beschlossen, ein Antibiotika einzusetzen. Die Anwendung ist nicht ganz ungefährlich, da Piranhas schon von Haus aus über ein sehr gutes Immunsystem verfügen und man mit Medikamenten oft genau das Gegenteil bewirkt. Da ich aber momentan Urlaub habe und ich die Piranhas so rund um die Uhr überwachen kann ging ich dieses Risiko ein. 
Das Mittel ist von JBL und heißt Furanol.

Sieht zwar nicht gerade appetitlich aus, aber wenn es hilft.

Auch am zweiten Tag wächst das Geschwulst ziemlich rasch weiter und ich mache mir langsam Sorgen. Er könnte sich einen Fremdkörper eingefangen haben, der jetzt anfängt zu eitern.

Heute habe ich bei meinem kleinsten Piranha eine auffällige Veränderung am Kiefer entdeckt. Aus einem kleinen weißen Fleck entstand ziemlich rasch eine große Geschwulst.

An dieser Stelle möchte ich noch auf ein Mittel aufmerksam machen, das ich jetzt nur noch einsetze:

Easy-Life flüssiges Filtermedium enthält keine Chemikalien, Bakterien oder Enzyme. Es besteht nur aus tausenden natürlichen Mineralien die über 30 Wirkungen im Süß- und Meerwasser bewerkstelligen, ohne negative Nebenwirkungen. Das allerbeste daran ist aber, wie klar das Wasser nach einer Behandlung wird (siehe Bilder).

- klärt das Wasser
- stabilisiert die Wasserqualität
- entfernt Schwermetalle, Chemikalien, Medizinrückstände, Algen und Gerüche
- eliminiert und verhindert Stress
- verbessert den physischen Widerstand
- sorgt für kräftige Farben und mehr Vitalität
- verhindert bakterielle Infektionen und hilft bei deren Heilung
- junge Fische wachsen doppelt so schnell
- düngt die Pflanzen
- hemmt den Algenwuchs

Das Mittel ist nicht ganz billig, aber jeden Cent wert.
Homepage Easy Life hier
Zusätzlich habe ich die beiden Wurzeln etwas umgebaut, damit die Piranhas mehr Platz zum Schwimmen haben. Dies wurde erreicht, indem ich die Wurzeln einfach etwas nach hinten gekippt habe, so bekommen auch die Pflanzen an der Seite etwas mehr Licht. Als angenehmer Nebeneffekt entstand unten rechts eine kleine Höhle, die von den Piranhas sehr gerne angenommen wird. Auch scheint mein Javamoos nach zig Versuchen es an der Wurzel anzubringen endlich anzuwachsen. Mal schauen, wie sich das noch entwickelt.